Bahnhof Luisenthal (Prignitz)

Der Lageplan des Bahnhofes Luisenthal (Reissbrettarbeit und Corel Draw 12)

(Der zum Betrieb des Stellwerks erforderliche Verschlußplan kann bei

einem Besuch bei uns gerne in Augenschein genommen werden.)     

 

Spurweite/Maßstab:

im Regelspurteil:     32 mm Spur 0

im Schmalspurteil:  16,5 mm Spur 0e

M 1:43,5

Thema:

Trennungsbahnhof, Übergangsbahnhof zur Regelspur


Epoche:

3 (ca. 1960-1965) Deutsche Reichsbahn Ost

Baubeginn:

August 2010 (Ausbaustufe 2 in Arbeit)


Fahrbetrieb:

Besonderheiten:

Digital, DCC System mit Lokmaus 2 und 3

Funktionsfähige Rollbockgrube, diverse Elemente zur Anlagenbedienung sind mit Originalbauteilen der Deutschen Reichsbahn (z.B. Schlüsselsperren, Gleissperrenschlösser, Signalfahrtmelder usw.) realisiert

 

 

 

 


 

 

Blick auf den Trennungsbahnhof Luisenthal:

Rechts die Anlagen der regelspurigen Anschlußbahn, in der Mitte die Schmal-

spurbahnsteige und die Rollbockgrube. Da der Bahnhof ein hohes Verkehrs-   

aufkommen zu bewältigen hat, sind die Weichen der Hauptgleise fernbedient, 

die Einfahrten aus allen drei Richtungen mit Einfahrsignalen gesichert.            


Blick auf die Bahnsteige:

In der Mitte links, neben dem Güterzug, die Rollbockgrube.

Auf den Gleisen 1 und 2, zwei kreuzende Personenzüge.    

 

Ein Mitarbeiter der Sfm. bei der Arbeit an Weiche 4c/d.



Ein Blick auf die östliche Bahnhofseite

Geradeaus führt die Strecke in Richtung Kleinow, rechts

 über die Bachbrücke die Strecke nach Lindenhof.            


Ein kleiner Plausch am Bahnsteig:

Zugführer Max Kühnel rollt in wenigen Minuten mit seiner Fuhre gen Lindenhof.



Blick auf die voll funktionstüchtige Rollbockgrube

 

Ein Schwenkdachwagen Ktmm 65, beladen mit Im-

portgetreide, wird zum Aufbocken bereitgestellt.    

 

Die Hobelguste (Köf 5720) vor ihrem Nachtquartier

 

Köf 5720 auf dem Gelände von "Rönsch & Tuchlinsky" (VEB Sanitärkeramik)



Einfahrsignal "M" für die Lindenhofer Seite

Über die Brücke im Hintergrund verläuft eine stillgelegte Regelspurstrecke.

    (Signalbausatz der Fa. Weinert, Ersatzsignalschirm DR-Ost nachgerüstet)    



Einfahrsignal "L" für die Kleinower Seite

(Umbau aus Viessmann Fertigmodell; Decoder und Originalantrieb

wurden entfernt und das übrige Konstrukt auf DR-Ost getrimmt)    


Das linksstehende Einfahrsignal "A" der Carolinenfelder Seite

(Eigenbau eines Hl-Signales aus dem Jahre 2009)

Der Standort wurde so gewählt, da die Strecke kurz vorher durch einen

engen Rechtsbogen und dicht bebautes Gelände führt. Ganz nebenbei 

steht es so auch etwas weiter von der Anlagenkante weg!                       


Der Ameisenbär zuckelt in aller Gemütlichkeit, aber unter lautem Hupen, in

den Bahnhof Luisenthal. Der Bahnübergang ist für seine Unfallträchtigkeit 

berühmt/ berüchtigt und wird deshalb stets sehr vorsichtig befahren.          

 

Der westliche Bahnhofskopf:

In der Mitte Rangiersignal R2und das Lager der Bahnmeisterei.

 

Triebwagenhalle mit "Ameisenbär"


Die Zufahrt zum Betriebsgelände bzw. der tägliche Weg der Arbeiter zur

Keramikfabrik "Rönsch & Tuchlinsky". Bei Nässe ist es hier stets glatt!  

 

Das "mechanische" Stellwerk

 

Vorsicht: Frisch gebohnert!

 

Bei Malerarbeiten an der Stellwerksfassade gelang dieser Schnappschuß ins Innere!

 

"Zustimmung!"; der Wärter erteilt mit seiner Handlampe die 

Zustimmung zu einer Rangierfahrt. Originalgetreues Beiwerk 

im Inneren des Stellwerkes mit besonderem Effekt im Betrieb!

 

In der Fahrdienstleitung (Stellwerk "Luf") des Bahnhofes Luisenthal:

Viel Platz für Unterlagen und Geräte und ein bequemer Stuhl, da läßt es sich aushalten!

Die Möbel aus den Siebzigern sorgen für ein authentisches Flair wie in alten Zeiten,      

doch leider vermissen wir den damals noch allgegenwärtigen Kachelofen allzusehr! 


Im Juli und August 2023 wurde eine Art Trennkulisse erstellt, da sich

die Fahrdienstleiter beim Telefonat quasi die Hand reichen konnten.  


     

So sieht es innen aus: Ein kleiner Ausschnitt eines Dienstraumes.

Natürlich kann das Fenster zum Lüften auch geöffnet werden!      


Heute hat die Chefin eine Schicht übernommen; wir stören sie besser nicht!


Tischpult 3x5 vom VEB WSSB (Baujahr 1980)

Mit diesem Tischpult werden das Rangiersignal R2 bedient und die Lichtsignale         

A/ Va überwacht. Mit dem Tag/ Nacht Schalter wird die Bahnsteigbeleuchtung bedient.

Die Nahbedienungsfreigabe (Naf) A1/A2 für den Anschluß des "VEB Jutespinnerei"     

ist ebenfalls im Gleisbild dargestellt (hier im Bild in Grundstellung).                               

Dieses Tischpult wurde vor dem Aufstellen komplett restauriert und ersetzt nun ein    

Provisorium aus dem Jahre 2011. Die Bedienelemente entsprechen der Stellwerks-    

bauform GS II DR Sp 64 b der Deutschen Reichsbahn. Prädikat: nette Spielerei!!         

 

Die "Schaltzentrale" und Herz des Stellwerkes;

Das Stellpult mit allen Bedienelementen zur Ansteuerung der Weichen,     

der drei Einfahrsignale sowie der sechs Fahrstraßenlichtsignalanzeiger.   

Oben links die zur Bedienung der Ersatzsignale notwendigen Taster. Das 

Zählwerk dazu (ErsGT) befindet sich über dem Pult im Telefonkasten.       

Da die Strecke in Richtung Kleinow demnächst mit Streckenblock ausge- 

rüstet wird, stehen wieder einige Anpassungsarbeiten ins Haus.                

 

Um die Zugfahrten v.u.n. Kleinow (Havel) sicher durchführen zu können, 

wird diese Strecke mittelfristig mit Streckenblock ausgerüstet. In Luisen-

thal kommt zu diesem Zweck alter Felderblock zum Einsatz, in Kleinow   

die modernere halbautomatische Blockgruppe WSSB AB II 60.                 

Das Blockwerk von Siemens & Halske steht schon fast fertig bereit!        

 

Unter dem Stellpult befinden sich diese beiden Abhängigkeitsschlösser.

Die darin befindlichen Schlüssel stellen, mit Hilfe der elektrischen Schlüsselsperren, die Ab-

hängigkeiten zwischen dem Stellwerk und den Nahbedienungsstellen (Gleissperre Gleis 1a, 

Anschlußbahnweichen A1/ A2 "VEB Jutespinnerei") her. Das spart beim großen Vorbild viel

Rennerei mit Schlüsseln, verkürzt damit die Rangierzeiten und erhöht auch die Sicherheit!  

 

"Eisenbahnsicherungstechnik ist praktizierte Paranoia; und das ist auch gut so!"

 

Die gelegentlich hier operierenden Studenten vom Fachbereich LST, können sich

angesichts all dieser Spielereien ordentlich austoben; und Spaß machts allemal! 

 

Die Gleissperre im Gleis 1a. Da keine Folgeabhängigkeit zur im Hintergrund 

sichtbaren Weiche besteht, befinden sich zwei Laternen an der Gleissperre.

 

Die zur Gleissperre zugehörige Schlüsselsperre (WSSB Bauform 2)...

 

...sowie das zur Sicherung der Gleissperre notwendige Gleissperrenschloß.

"Ein Schlüssel und ein wenig Fleiß, entfernt das Hindernis vom Gleis!"        

Dem Umzug ins neue Quartier ist es geschuldet, daß alle Bedienelemente an

der Anlagenvorderkante angebracht werden mußten, denn es gibt, Aufgrund

der Raumgröße, keine Wand in unmittelbarer Nähe der Anlage.                       

 

Blick in Richtung Carolinenfeld;

Im Vordergrund die Anschlußweiche A1 zum "VEB Jutespinnerei". Das Ge- 

bäude, hier noch als Studienmodell in Wellpappe, überbaut den Schatten-  

bahnhof des Regelspurteiles und wirkt jetzt schon äußerst beeindruckend.

                                                  

Schlüsselsperre und Schloß zur Bedienung der Anschlußweichen A1 und A2

(Anm: Beim Vorbild finden natürlich Weichen- oder Riegelschlösser Anwendung!)

 

Anschlußweiche A1 zum "VEB Jutespinnerei" aus der Nähe betrachtet,

Natürlich ist sie mit einem  Riegelschloß sowie Riegelstangen ausgerüstet!

 

DKW mit funktionstüchtigem Weichensignal, ein Messingbausatz

von Wenz-Modellbau mit hohem Wert bei der Fahrwegprüfung!    

 

             Die Kunstmühle der Stadt Luisenthal

 

Das Gebäudeensemble der Kunstmühle mit Wagendrehscheibe

und funktionierender Seilrangieranlage. Die Gebäude entstan-  

den aus Sperrholz, die aufwendigen Ziersimse aus Holzleisten.

 

Auf dem Hof der Kunstmühle: Hier wirkt alles noch etwas "aufgeräumt".

 

Szene mit Lkw an der Laderampe.

 

Der Bereich an der Laderampe; im Hintergrund die Wagendrehscheibe.

 

Die unfallträchtige Zufahrt zum Gelände der Kunstmühle: Das       

Straßenpflaster stammt von ch-kreativ in Grünhainichen und wur-

de, nach dem Verlegen, mit "Chinchilla Badesand" verfugt.           

Die Schranke wird zum Feierabend natürlich geschlossen!           

 

Kleiner Blick ins Innere: Der Motor treibt den Mehlmischer an und der Aufzug

im Hintergrund fährt, motorgetrieben, den Lehrling langsam auf und ab.          

(nette technische Spielereien vom "Häuptling", entstanden an kalten Wintertagen)

 

(Anmerkung: Einige der Bilder entstanden noch am alten Standort  in Jonsdorf)